Kreuzhalskettchen und die CS

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Ja, was nun? Die Schweizer Welt dreht sich um die Banken. Jedermann und jede Frau wissen es besser. Wie man es hätte machen sollen. Wie man die Credit Suisse hätte retten können. Je nun, es ist passiert, was niemals mehr hätte passieren dürfen. Das hat man uns doch versprochen! Nach dem UBS-Debakel vor 15 Jahren. Und nun ist es also doch wieder geschehen. Was sagen will: Wir, die Schweiz, können diese Riesenbanken nicht steuern. Die sind wir eine grosse Fichte in einem Blumentopf. Wir sind der Blumentopf. Die Fichte fällt, der Blumentopf liegt in Scherben. Wir haben die Bescherung, die Fichte aber wird abtransportiert. Irgendwo wird sie dann wieder eingepflanzt, diesmal heisst der neue Topf UBS, und wächst munter weiter. Ohne uns.

Fazit: Was immer die Schweizer Politik auch unternimmt: Es ist für unser kleines Land schlicht unmöglich, das Risiko, dass diesen globalen Banken innewohnt, angemessen zu tragen. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, denn es wird ohne Zweifel wieder passieren, denn die Geldwirtschaft ist zyklisch, sie kennt Hochs und Tiefs. Grossbanken müssen reguliert werden, es muss dafür gesorgt werden, dass wir nicht mehr alleine für die Krisen derselben geradestehen müssen.

Und dann wäre da noch der riesige Skandal des Tages: Unsere neue 10vor10-Moderatorin darf ihr Kreuzhalskettchen nicht mehr tragen, weil religiöses Symbol, sagt SRF. Hä???

Ausserdem: Putins Rechnung scheint teilweise aufzugehen: Heute hat sich der amerikanischen Aussenminister Blinken geäussert, dass man vielleicht gewisse Kompromisse zu Lasten der Ukraine eingehen müsse, um das Blutvergiessen zu beenden. Was ich immer schon gesagt habe: Russland wird wohl die Krim behalten können, und einen schmalen Landkorridor dazubekommen. Gibt Putin dann auf? Das ist die Milliondollarfrage!

Naja, bis letzte Woche gab es auch noch das Klimaproblem – erinnert Ihr Euch?

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